Blog-Archiv

Wilde Früchtchen – die Schlehen

 Die feinen Sommerbeeren sind nun vertilgt, verarbeitet oder harren im Tiefkühler ihrer weiteren Bestimmung. Nun schlägt die Stunde der Wildbeeren. Was ich jetzt gerne sammle, sind die Beeren der Schlehe, lateinisch «prunus spinosa» und auch bekannt als Schlehdorn, Hagedorn oder Schwarzdorn.

 

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Kraftvoll wie ein Löwe

Als Kinder fütterten wir unsere Meerschweinchen und Kaninchen mit den fetten Löwenzahnblättern, auf die sie sich sofort gierig stürzten. Nur die Stängel, die verschmähten die verzogenen Tieren, sie waren ihnen sicher zu bitter. Was ich damals noch nicht wusste: nicht nur für Meerscheinchen ist Löwenzahn ein Genuss, auch uns Menschen hat die Pflanze viel zu bieten.

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Geister und Guetsli

 Die Natur hat nun definitiv ihren Winterschlaf angetreten. Am liebsten würde ich es auch so halten; die Dunkelheit macht mich müde, und die Kälte lässt mich erstarren. Aber für die Vegetation ist der Winter wichtig – sie braucht diese Zeit, in der sie schlafen und dabei Kräfte für den neuen Lebenszyklus sammeln kann.

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Eine Sünde wert

Frische Kräuter aus dem eigenen Garten werden langsam Mangelware, ein guter Grund, sich mit etwas zu beschäftigen, das es jetzt überall zu kaufen gibt: Äpfel.

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Horten für den Winter

Ist es wirklich schon wieder soweit? Am Morgen zieht sich ein dickes Nebelband den Fluss entlang, kaum merklich verfärben sich die Blätter, es ist wieder etwas frischer, die Strickjacke wird hervorgeholt – der Herbst kommt!

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Die Reise des Rosmarin – wie die Küchenkräuter zu uns kamen

Viele bekannte Küchenkräuter wie Rosmarin, Oregano, Salbei und Basilikum stammen aus dem Mittelmeerraum und haben über die Klostergärten den Weg in unsere Gärten und Balkontöpfe gefunden. Besonders die Benediktinermönche brachten feine Kräuter von Italien über die Alpen zu uns.

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Unkraut? Essen!

Giersch, Klee, Ampfer ärgern den fürsorglichen Gärtner, die ordnungsliebende Gärtnerin. Niemand hat sie eingeladen, sich im Garten wohnlich einzurichten, aber das ist ihnen egal – freiwillig gehen sie nicht.

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Stachlige Freunde und flatterhafte Schmetterlinge

Wir alle lieben eine bunte Blumenwiese und Gartensträucher, auf denen sich Schmetterlinge tummeln. Auf Wanderungen und auch im eigenen Garten bin ich immer wieder fasziniert, wenn mir diese fragilen Wesen begegnen. Aber – damit es Schmetterlinge gibt, muss zuerst die Raupe was zu fressen kriegen.

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Kräuter überall – auch im Topf

Für die Insalata Caprese schnell ein paar Basilikumblättchen gepflückt und darüber gestreut, oder an heissen Tagen einen feinen marokkanischen Pfefferminztee selber herstellen – dieses Privileg ist nicht nur für Gartenbesitzer reserviert.

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Was genau sind eigentlich Heilpflanzen?

Jeder kennt die üblichen Heilkräuter wie Lindenblüten, Kamille, Pfefferminze als Alternative im Restaurant zum Schwarztee-Beutel. Oder als den Tee, den einem die Mutter bei Erkältung und Fieber eingeflösst und den man widerwillig hinuntergeschluckt hat. Bis heute sind für mich Lindenblüten und Kamille so sehr vorbelastet, dass ich mich von einem Moment auf den anderen krank fühle, wenn ich sie nur schon rieche, geschweige denn trinke! Vermutlich wirken da die Selbstkrankmachkräfte.

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Was jetzt gut tut

Tauwetter – diese seltsame Mischung von Winter und Frühling, weder das eine noch das andere. In der Stadt ist alles winterlich Weisse schon verschwunden, in den Bergen geht es jetzt richtig los mit Wintersport, in der Agglo und im Flachland herrscht diese Mischung von braun-matschigem Gras und schwarz-schmutzigen Restschneehaufen vor. Und frühmorgens heimlifeiss gefrorene Trottoirs und Strassen, dazu die Zürich-typische Hochnebeldecke.

 

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Und sie wirken doch! Aber wie eigentlich?

Es ist wieder soweit – in Tram und Bus wird gehustet und geschnieft, im Büro bleiben die Sessel leer, weil die Grippe zugeschlagen hat. Für mich die Zeit, in der die Heilpflanzen zeigen können, was sie draufhaben. Oft werden Heilpflanzen als Hokuspokus abgetan, Placebo und so. Aber sie wirken schon. Doch wie?

 

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Erfolgreich durchs Leben schleimen – von Schnecken lernen

Gut, das hat jetzt so konkret nichts mit Heilpflanzen zu tun und ihr fragt euch sicher: Was kann man schon von Schnecken lernen, für Gärtner sowieso die Verkörperung einer neuen biblischen Plage? Ja, die Schnecke eignet sich in vieler Hinsicht als billige Metapher für den klischeehaften schleimenden Bürokollegen, die langsame Bedienung oder den sturen Chef. Aber für solche plumpen Vergleiche will ich die Schnecken nicht in die Pfanne hauen. Sie sind verfemt, verhasst und werden bekämpftZeit also für eine Eloge.

 

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